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Sito

 

Einen Hund zu adoptieren, den Nieves gerettet hat, ist eine gute Entscheidung. Nieves hat ein inniges Verhältnis zu ihren Schützlingen, sie kennt deren Charakter und die Beschreibungen der Hunde stimmen. Das ist das wichtigste bei einer Auslandsadoption, schließlich gibt es nicht die Möglichkeit, das neue Familienmitglied selbst zu begutachten. Man muss auf die Aussagen der Tierschützer vertrauen können – und auf Nieves ist absolut Verlass!

 

Nieves ist eine großartige Tierschützerin. Ich kenne sie seitdem ich meinen Mini-Podenco von ihr adoptiert habe. Er wurde Dank Nieves vor dem Tode bewahrt. Sie nahm das zarte Geschöpf aus dem Arm seiner Besitzer, in deren Familie er seit seiner Welpenzeit gelebt hatte und die ihn nun loswerden und in der Perrara töten lassen wollten. Durch Zufall war Nieves in diesem Moment vor Ort. Sie brachte das laut winselnde Häuflein Elend in die Sicherheit ihre Auffangstation, obwohl diese völlig überfüllt war. Damit rettete sie sein Leben, denn in Spanien will niemand alte Podencos haben.

 

Drei Monate danach habe ich den damals 8 Jahre alten Hund übernommen. Das war im Dezember 2015. Nun, fünf Jahre später, ist er 14 Jahre alt. Seine Adoption war ein Volltreffer und seitdem bin ich mit Nieves in regelmäßigem Kontakt.

 

Die Spanierin opfert ihre ganze Freizeit, um verlassene oder misshandelte Hunde zu retten. Jedes einzelne Hundeschicksal berührt und belastet Nieves zutiefst. In der Perrera wartet auf diese armen Wesen der Tod, bei Nieves finden sie Schutz und Hoffnung. Damit hält Nieves das Versprechen, welches sie vor langer Zeit ihrem sterbenden Vater gab.

 

Der Spanier hatte sein Leben lang gegen das Hunde-Elend in seiner Heimat gekämpft. Ein tierlieber Mann in einem Land, das bis heute für seine Grausamkeit gegen Hunde bekannt ist. Dies wendet sich langsam zum Besseren - Menschen wie Nieves und ihrer Familie sei Dank.

 

Nieves hat das große Herz ihres Vaters geerbt. Mit aller Geduld päppelt sie weggeworfene Hunde auf und heilt schwer verletzte Tierseelen. Nieves schenkt ihnen Lebensfreude und die Chance auf ein besseres Leben. Dafür scheut sie weder Mühe noch Ausgaben. Vieles zahlt sie aus eigener Tasche, denn die Adoptionsgebühr deckt nur einen Teil der Unkosten

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Im Refugio umsorgt Nieves ihre Schützlinge mit Liebe, Auslauf, Futter und Medizin. Doch ein Zuhause kann sie ihnen nicht bieten. Die Auffangstation ist besser als ein Leben auf der Straße oder schlimmer noch die Misshandlungen herzloser Besitzer oder gar der qualvolle Tod in der Perrera. Aber das Refugio ist kein schöner Ort und ersetzt keine Familie. Darum hofft Nieves täglich auf Adoptanten. Bis der glückliche Tag gekommen ist, kümmert sie sich aufopferungsvoll um die Hunde. Manche bleiben Monate, andere jahrlang in ihrem Schutz.

 

Die Kraft dieser mutigen Frau ist bewundernswert. Sie ist sieben Tage in der Woche für ihre Schützlinge da. „Nebenbei“ ist da noch der Beruf als Physiotherapeutin und ein Fulltime Job als Hausfrau und Mutter. Zum Glück steht Ehemann Fran seiner Frau zur Seite. Auch die vierjährige Tochter folgt der Familientradition und wächst zu einer echten Tierschützerin heran. Täglich begleitet Olivia Mama und Papa ins Refugio und heitert dort voller Begeisterung die traurigen Fellnasen auf.

 

Wer sich davon selbst überzeugen will, klicke Nieves Youtube Kanal „83escilla“ an. Dort kann man auch alle Hunde erleben, die auf ein neues Zuhause in Deutschland hoffen.

 

Nieves ist ein Licht der Liebe in der Dunkelheit brutaler, spanischer Perreras. Bitte adoptiert einen Hund von ihr und lasst diese Welt leuchten.

 

Mail von Nieves an mich vom 1. März 2016

 

My dear Stephanie,

 

sorry for my delay answer to your mail, but the last days I was in the bed with a virus in my lungs and not very good healthy.

 

Thank you so much for all the pictures of Sito, Susanne usually send me many too <3. And thank you sooo much for loving him so much, this little boy touched my heart here, I passed really bad to see him in a refuge after a life in a family. So his happy pictures are a treasure for me :D

 

About your questions...

 

Yes, the age of Sito was the date written in the vet-card when the family went to the perrera to abandone him. Our vet registred him to our name and cleaned his teeth because they were really bad when he arrived.

 

The family had him since he was a puppy...I think they had a baby and decided he was a problem...so they put him in the perrera. Really bad people. 

 

His voice here was always the same, he barked a lot...he cried a lot...I remember these days very sad...but it usually happens with many dogs who come from families and suddenly they are in a closed box with many dogs stressed and barking around them. Many dogs don’t eat during days, many dogs bark during days or cry a lot, other go to a corner and stay there trembling many days. 

 

If their former owners could feel only a part of this heavy suffering they produce to these poor animals I think they couldnt sleep well in the rest of their lifes.

 

In the case of Sito he barked and cried during days...I put him directly in a pension for animals where we put our dogs to save them of the perrera, and little by little Sito started to feel a bit better. We had to give him many love and time in the begining so he adapted.

 

Many kisses to all of you...specially to Sito

 

 <3

 

Stephanie N. Linke
 

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