Standort 57… Kirchhundem (VM Nadine)

Update 07.08.2023

Oggy kommt aus Bahkmut... oder dem, was davon übrig ist. Eine Stadt in der Ukraine, die im Krieg fast völlig zerstört wurde.

Dort lebte Oggy die letzten 6 Jahre in einem Garten bei einer alten Frau. Als dann die Bomben fielen wurde die alte Frau evakuiert und Oggy musste zurückbleiben. In der Anfangszeit schauten Nachbarn nach ihm, doch als auch diese ihr Zuhause verlassen mussten blieb Oggy im Garten seines zerbombten Zuhauses zurück. Die Nachbarn hatten glücklicherweise eine ukrainische Hilfsorganisation gebeten, ihn dort abzuholen. Für uns ist es wohl kaum vorstellbar, was nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere dort erleiden müssen. 

So landete Oggy in einem ukrainischen Tierheim, welches natürlich mittlerweile völlig überfüllt ist.  

Leider können die meisten dieser Tiere nicht zurück zu ihren Besitzern. So wie auch Oggy. 

Seit etwa 6 Wochen ist Oggy nun in 57399 Kirchhundem auf einer Pflegestelle. Rein optisch erinnert und er uns an einen Münsterländer auf Dackelbeinen. ️

Er ist völlig entspannt, was die anderen Hunde in der Pflegestelle angeht und ein absolut freundlicher, verkuschelter Typ. Er mag fressen und kuscheln, und umgekehrt. Am liebsten beides den ganzen Tag.

Oggy‘s linkes Vorderbein ist, vermutlich von Geburt an, schwer deformiert, was ihn aber so gut wie gar nicht beeinträchtigt. Er mag Spaziergänge und kann Treppen laufen. Optimal wären sicher keine allzu langen Spaziergänge.

Wichtig wäre für Oggy jetzt schnell ein liebevolles Zuhause zu finden, mit Menschen die viel Zeit haben für ihn. Er möchte am liebsten immer nah beim Menschen sein.

Optimal wären fitte Rentner oder Menschen, die im Home-Office arbeiten, damit er nicht allzu lange alleine bleiben muss. Oggy läuft gut an der Leine, fährt prima im Auto mit, ist brav beim Tierarzt und kann stundenweise alleine bleiben. Oggy wiegt 17 kg bei etwa 35 cm Schulterhöhe und gehört somit zu den sogenannten WURSTHUNDEN (lang und tief).